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Magische Makros - Makrofotos machen wie ein Profi

Tauche ein in die Magie des Kleinen
Nicht nur in den Frühlings- und Sommermonaten zieht diese Kunst ihre Betrachter in den Bann. Mit einer Makrolinse verwandelst du Alltagsobjekte in außergewöhnliche Kunstwerke. Aber Vorsicht! Dieses Genre stellt dich vor einige Herausforderungen, sowohl technisch als auch kreativ. Ein rein technischer Fokus kann zu Bildern führen, die schnell übersehen werden. Für wirklich fesselnde Fotos solltest du das Wunder der Mikrowelt einfangen. Beginne mit einer tiefen Perspektive, um den Betrachter ins Geschehen zu ziehen. Für den echten Wow-Effekt, fotografiere also zum Beispiel aus der Froschperspektive unterhalb deines Motivs. Mit der richtigen Hintergrundbeleuchtung hebst du feine Details, wie die von Insektenflügeln oder Blättern, brillant hervor. Tauche ein in die Wunder der Makro-Fotografie und lass deine Bilder für sich sprechen!
Mehrere schwebende Seifenblasen in verschiedenen Größen vor einem weichen, farbverlaufenden Hintergrund. Mehrere schwebende Seifenblasen in verschiedenen Größen vor einem weichen, farbverlaufenden Hintergrund.
Das perfekte Objektiv - Mach Unsichtbares sichtbar

Der Einstieg in die Makro-Fotografie ist auch ohne spezialisierte Ausrüstung möglich. Ein Standardzoom reicht für den Anfang aus. Aber wenn du wirklich beeindruckende Ergebnisse erzielen möchtest, sind spezialisierte Makro-Objektive der Weg zum Ziel. Diese Objektive können dein Motiv in Lebensgröße darstellen und bieten bei Nahaufnahmen die höchste Schärfe und Qualität. Die richtige Brennweite hängt von deinem Motiv und deinem Umfeld ab.

Kurze Brennweiten sind leicht und tragbar, können aber in einigen Situationen, wie beim Fotografieren scheuer Tiere, nachteilig sein. Hier könnte der Abstand zum Motiv zu kurz sein, was die Tiere verschrecken kann. Objektive zwischen 100 mm und 180 mm bieten oft mehr Flexibilität, da sie aus größerer Entfernung noch detaillierte Vergrößerungen ermöglichen.

Möchtest du nicht sofort in ein teures Makro-Objektiv investieren? Einige Zoom-Objektive haben einen Makro-Modus, der zwar nicht mit echter Makro-Fotografie mithalten kann, aber für größere Motive, z.B. Blumen, ausreicht. Bei manchen aktivierst du diesen Modus mit einem Schalter am Objektiv. Eine weitere kostengünstige Option sind Nahlinsen, die vorne am Objektiv angebracht werden und die Vergrößerung erhöhen.

Mehrere schwebende Seifenblasen in verschiedenen Größen vor einem weichen, farbverlaufenden Hintergrund. Mehrere schwebende Seifenblasen in verschiedenen Größen vor einem weichen, farbverlaufenden Hintergrund.
Der Abbildungsmaßstab - Dein Schlüssel zur Makro-Welt
Nur wenige Objektive können „echte“ Makrofotos machen. Welches ist das Richtige für dich?
  1. Tele-Zoom: Ein Foto, das mit einem 70-300-mm-Objektiv im Nahmodus aufgenommen wurde, zeigt, dass du durchaus Details einfangen kannst, auch wenn einige feinere Aspekte vielleicht verloren gehen. Hier erreichst du eine Vergrößerung von etwa einem Viertel der tatsächlichen Größe.

  2. Makro-Objektiv: Trotz meist kürzerer Brennweite als beim Tele-Zoom ist hier eine 1:1-Vergrößerung, also eine lebensgroße Reproduktion, möglich. Das bedeutet, dass das Motiv im Bild deutlich vergrößert erscheint.

  3. Umkehrring: Ein interessanter Trick ist die Verwendung eines Umkehrrings, um ein "normales" Objektiv umzukehren. Dies führt zu einer Vergrößerung, die über die Lebensgröße hinausgeht. Das Motiv nimmt also mehr Raum im Bild ein als in der Realität. Ein Weitwinkelobjektiv kann diesen Vergrößerungseffekt noch weiter steigern.

Marienkäfer auf einer grünen Pflanze mit weichem, unscharfem Hintergrund. Marienkäfer auf einer grünen Pflanze mit weichem, unscharfem Hintergrund.
Gärten sind ideale Treffpunkte für Insekten und andere Tiere

Bienen, Schmetterlinge, Fliegen und Käfer tumlen sich hier, um Pollen zu finden. Spinnen und Libellen besuchen den Garten, um andere Insekten zu jagen. Die Blumen bilden einen tollen Hintergrund.

Respekt ist das A und O:  Wie in allen Bereichen des Lebens und der Fotografie ist es wichtig, immer mit Respekt und Vorsicht zu agieren.

Immer bereit sein: Von winzigen Blattläusen bis hin zu majestätischen Schmetterlingen - in der Welt der Insekten ist die Vielfalt grenzenlos. Manchmal, wenn du gerade auf ein kleines Motiv fokussierst, könnte ein größeres ins Bild fliegen. Zwei Kameras sind da manchmal hilfreich.

Licht - Der entscheidende Faktor: Hier hat direktes Sonnenlicht Vorteile. Warum? Erstens: Eine kleine Blende sorgt für mehr Schärfe. Zweitens: Schnelle Bewegungen erfordern kurze Belichtungszeiten. Und drittens: Helles Licht erleichtert das Fokussieren ungemein.

Nähe ist gefragt: Ein langsames und vorsichtiges Annähern lässt dich für Insekten eher wie ein Teil ihrer Umgebung erscheinen. Besonders Insekten, die gerade fressen oder sich paaren, sind oft so vertieft, dass sie alles um sich herum vergessen.

Augen im Fokus: Bei der Insektenfotografie sind die Augen das Highlight. Verlasse dich nicht zu sehr auf den Autofokus - oft ist es besser, manuell zu fokussieren, insbesondere wenn du möchtest, dass das Insekt das ganze Bild ausfüllt.

Die richtige Fokusebene: Versuche, die Fokusebene so auszurichten, dass möglichst viel im Bild scharf ist. Ein seitliches Profil und ein Winkel, der die Konturen des Insekts betont, können dabei helfen.

Gartenteich: Mit speziellen, wasserdichten Objektiven, die sogar über eine eigene LED-Beleuchtung verfügen, kannst du auch die Unterwasserwelt im Gartenteich erkunden. Falls kein Gartenteich vorhanden ist, lohnt auch ein Ausflug zum nächsten Teich im Umland.

Nahaufnahme der Schnauze einer Katze, betont ihre Schnurrhaare und die Textur ihrer Nase. Nahaufnahme der Schnauze einer Katze, betont ihre Schnurrhaare und die Textur ihrer Nase.
Makrofotografie im Studio

Die Vorteile des Studios: Bei der Studiofotografie hast du die Möglichkeit, lebende Objekte in einer Umgebung zu fotografieren, die sowohl vorhersehbar als auch kontrollierbar ist. Das bedeutet, dass du keine störenden Hintergründe oder externe Störfaktoren hast, die das Motiv beeinträchtigen könnten.

Szenenvorbereitung: Bei der Planung eines Makro-Shots ist es wichtig, das Studio-Setup entsprechend zu justieren. Das Ziel ist hier oft ein minimalistisches Bild, bei dem der Fokus auf den Details und der Tiefenschärfe liegt.

Lichtverhältnisse im Studio: Ein starkes Licht ist für die Studio-Makrofotografie unerlässlich, vor allem, um kleine Blendenwerte wie f10 zu kompensieren. Hilffreich sind hier zwei Blitze, um Überbelichtung und harte Reflexionen zu verhindern.

Das Motiv vorbereiten: Das Herunterkühlen von Insekten für die Fotografie ist eine Praxis, die mit großer Verantwortung durchgeführt werden muss und auch kritisch hinterfragt werden sollte. Um Nachtbedingungen zu simulieren, wird das Motiv auf ca. 5°C abgekühlt, abhängig vom zu fotografierenden Tier kann die exakte Temperatur variieren. Als Fotografen sollten wir stets abwägen, ob diese Methode wirklich notwendig ist und ob ethischere Alternativen, wie das Fotografieren in natürlicher Umgebung, nicht vorzuziehen sind. Insekten sind kaltblütige Lebewesen, und das Absenken ihrer Temperatur verlangsamt ihren Stoffwechsel, was das Fotografieren erleichtert. Allerdings kann dies für das Tier Stress bedeuten und in manchen Fällen sogar schädlich sein. Zu niedrige Temperaturen oder zu lange Abkühlzeiten können das Insekt gefährden. Respekt vor dem Tier sollte hier an erster Stelle stehen.

Nachbearbeitung – Fokus-Stacking: Bei extremen Makroaufnahmen kann es erforderlich sein, zwischen 50 und 200 übereinandergelegte Bilder zu erstellen. Durch ein Makroobjektiv und die starke Studiobeleuchtung reichen aber häufig auch fünf gestapelte Aufnahmen.

Mit diesen Techniken und Vorgehensweisen können atemberaubende und detaillierte Makrofotos im Studio erzeugt werden. Das Studio bietet eine unvergleichliche Kontrolle, die in freier Natur oft nicht zu erreichen ist.

Zwei Nahaufnahmen von Blumen in leuchtenden blau-violetten Tönen, hervorgehoben durch dunklen Hintergrund. Zwei Nahaufnahmen von Blumen in leuchtenden blau-violetten Tönen, hervorgehoben durch dunklen Hintergrund.
Dynamische Kompositionen - Über das Gewöhnliche hinausgehen

Durch den zusätzlichen Aufwand, die perfekte Kombination aus Winkel und Licht zu finden, kannst du Fotos erstellen, die nicht nur auffallen, sondern auch im Gedächtnis bleiben.

Auswahl des Motivs
Wenn du bereits ein spezifisches Motiv im Kopf hast, suche nach dem besten Ort, um es zu präsentieren, oder experimentiere, um deine ursprüngliche Idee zu erweitern oder zu verbessern.


Kameraposition
Niedrige Perspektive: Vermeide, dein Stativ vollständig auszufahren. Ein niedrigerer Standpunkt bietet oft eine interessantere Perspektive und vermittelt dem Betrachter ein Gefühl der Intimität mit dem Motiv.


Motivplatzierung
Kreativität: Überlege dir sorgfältig, wo im Bildrahmen dein Hauptmotiv platziert werden soll. Du kannst traditionelle Kompositionsregeln wie die Drittelregel befolgen oder deine Entscheidungen auf Größe, Form oder Farbe des Motivs basieren.


Lichtmanipulation
Beleuchtungsvarianten: Das Spiel mit verschiedenen Lichtquellen und -richtungen kann einem Bild Tiefe und Interesse verleihen.
Hintergrundbeleuchtung: Bei bestimmten Motiven, wie Blättern oder Insektenflügeln, kann eine Hintergrundbeleuchtung die feinen Details und Texturen wirklich hervorheben.


Ändern der Perspektive
Erforschung: Selbst eine geringfügige Änderung deines Standpunkts oder Winkels kann einen großen Unterschied darin machen, wie dein Motiv präsentiert wird. Das Verschieben der Kamera um nur wenige Zentimeter kann oft einen großen Unterschied in der Endkomposition ausmachen.


Postproduktion und Bearbeitung
Kreativität in der Bearbeitung: Moderne Software bietet dir unzählige Möglichkeiten, deine Bilder in der Nachbearbeitung zu verfeinern und zu verbessern.
Bokeh und Farbeffekte: Das Hinzufügen von künstlichem Bokeh oder das Spielen mit Farbpinseln kann dazu beitragen, dass dein Bild wirklich heraussticht. Ein farbiger Pinsel kann den Eindruck von diffusen Lichtern oder Farbverläufen im Hintergrund erzeugen.


Durch das Kombinieren dieser Techniken und Ansätze kannst du deine Fotografie auf ein neues Level heben und dynamische, unvergessliche Bilder schaffen.
 


Verpasse nicht unsere Fototage zum Thema Makrofotografie in Ludwigsburg

Save the date: 19.10.2024

"In meiner Freizeit tauche ich oft in die Welt der Makrofotografie ein und bin immer wieder fasziniert von den versteckten Wundern, die sie offenbart. Ob es das filigrane Muster auf einem Insektenflügel oder der schimmernde Tau auf einem Blatt ist, die Details, die mir diese Technik zeigt, sind atemberaubend. Es ist ein ständiger Reminder, dass es so viel zu entdecken gibt, wenn man nur genau genug hinschaut. Wenn du also das nächste Mal in unserer Filiale Ulm bist, sprich mich gerne an. Ich freue mich, meine Erkenntnisse und Erfahrungen mit dir zu teilen." Heinz Schoppel, FOTOPROFI Ulm
Heinz Schoppel
Ulm

Galerie mit Makroaufnahmen von Heinz Schoppel, Fotoprofi Ulm

Heinz Schoppel schreibt dazu:

Ameisen bewachen und beschützen Blattlauskolonien, die sich auf jungen Pflanzentrieben in allen Stadien von Geburt bis zum Erwachsenenalter tummeln.

Diese Lausart befindet sich im Stadium "Unbefruchtete weibliche Läuse klonen sich mittels Lebendgeburt" ... siehe auch Geburtsvorgang auf einigen Bildern. 

Diese Aufnahmen wurden mit einer Nikon D7000 und und einem Laowa 60 mm 2:1, sowie mit 2-3 Nikon Blitzgeräten aufgenommen.


Zwei Nahaufnahmen von Blumen in leuchtenden blau-violetten Tönen, hervorgehoben durch dunklen Hintergrund. Zwei Nahaufnahmen von Blumen in leuchtenden blau-violetten Tönen, hervorgehoben durch dunklen Hintergrund.
Nahlinsen

Nahlinsen sind eine einfache und kostengünstige Möglichkeit, in die Makrofotografie einzusteigen. Sie werden einfach vor Dein Objektiv geschraubt und erlauben es Dir, näher an Dein Motiv heranzukommen. Der größte Vorteil ist, dass Du keine speziellen Makroobjektive benötigst und somit flexibel mit Deinem bestehenden Equipment arbeiten kannst. Außerdem sind Nahlinsen leicht und kompakt, was sie ideal für unterwegs macht.

Ein gutes Makroobjektiv können Nahlinsen nicht ersetzen, aber sie sind ein kostengünstiger und leichter Einstieg in die Welt der Makrofotografie.

Zwei Nahaufnahmen von Blumen in leuchtenden blau-violetten Tönen, hervorgehoben durch dunklen Hintergrund. Zwei Nahaufnahmen von Blumen in leuchtenden blau-violetten Tönen, hervorgehoben durch dunklen Hintergrund.
Spezielle Kameras

Die OM System TG-7 ist eine robuste Outdoor-Kamera mit beeindruckenden Makrofähigkeiten. Mit dem Mikroskop-Modus ermöglicht sie extrem detaillierte Nahaufnahmen, die Objekte bis zu 44,5-fach vergrößern können.

Diese Kamera kann Objekte aus nur einem Zentimeter Entfernung scharf erfassen, was sie ideal für die Fotografie von winzigen Details wie Insekten, Pflanzen oder Texturen macht.

Robuste Kompaktkamera mit hervorragenden Makroeigenschaften

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