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Traumhafte Sommerlandschaften

Tipps & passendes Equipment

Der Sommer ist da und die meisten Menschen freuen sich auf lange, warme Abende in der Sonne, sitzen im Garten bei einem Glas Wein, essen Eis und verbringen die Wochenenden am Strand oder am See mit der Familie. Landschaftsfotografen sind jedoch anders.

Der übliche Ratschlag ist, die Kamera wegzupacken und Bilder zu bearbeiten, die du in den letzten Monaten fotografiert hast. Oder du nimmst dir die Zeit, um nach Aufnahmeorten zu suchen, die zu anderen Zeiten des Jahres gut aussehen. Das wäre aber schade. Denn auch wenn das Licht im Sommer seine Tücken hat, lohnt es sich definitiv, die Kamera in die Hand zu nehmen. Wir zeigen dir, welche einzigartigen Fotomöglichkeiten der Sommer mit sich bringt.

Der Sommer kann schwierige Bedingungen mit sich bringen, doch tolle Fotos sind möglich.

Der Grund, warum die meisten Fotografen den Sommer nicht mögen, ist, dass die Lichtqualität im Allgemeinen weniger fotogen ist als in anderen Jahreszeiten. Die Sonne geht schnell auf und steigt hoch in den Himmel, was harte Schatten und wenig Struktur bedeutet. Es gibt mehr atmosphärischen Dunst, der dazu führen kann, dass die Landschaft ausgewaschen erscheint.

Die Tageslänge macht die Sache auch schwierig. Im Norden zum Beispiel ist der Sonnenaufgang im Sommer gegen 4.30 Uhr und der Sonnenuntergang nach 22.00 Uhr. Seien wir ehrlich, es ist eine echte Anstrengung, rechtzeitig vor Ort zu sein, um sich für den Sonnenaufgang vorzubereiten, und der Aufenthalt bei Sonnenuntergang wird dem Familienleben im Wege stehen. Während es sich definitiv lohnt, sich ab und zu die Mühe zu machen, gibt es Möglichkeiten, erfolgreiche Landschaftsbilder in den weniger fotogenen Tageszeiten zu erstellen, wenn das Licht härter ist.

Die Aufnahme in Monochrom ist eine Option.

Härteres, kontrastreicheres Licht kann für Schwarzweiß-Bilder geeignet sein und der Fokus liegt mehr auf der Komposition: Form, Linie, Textur und Kontrast. Achte auf mutige, grafische Bilder mit einer breiten Palette von Tönen von reinem Weiß bis hin zu echtem Schwarz. Ein „aktiver“ Himmel voller Textur passt auch gut zu Monolandschaften. Wenn du dir nur schwer vorstellen kannst, welche Szenen in Schwarzweiß gut funktionieren, verwende die Live-Ansicht und einen monochromen Bildstil, um dir die Auswahl zu erleichtern.

Eine natürliche Erweiterung von Monochrom ist die Infrarotfotografie.

Hartes, kontrastreiches Licht ist ideal. Und das Tolle daran ist, je stärker das Sonnenlicht, desto stärker die Wirkung. Experimentiere, indem du einen Infrarotfilter wie den Hoya R72 nutzt. Er blockiert das Licht aus dem sichtbaren Spektrum und lässt nur Infrarotlicht auf den Sensor. Lange Belichtungszeiten sind erforderlich und einige Kameras liefern bessere Ergebnisse als andere. Probiere es aus!

 

Das Verständnis des Wetters ist der Schlüssel für erfolgreiche Fotos im Sommer.

Obwohl wir dazu neigen, den Sommer als eine Zeit voller langer, warmer Tage am Strand, am See oder auf dem Land zu romantisieren, ist das Wetter oft recht wechselhaft. Wir erleben weder viele Wochen mit nur strahlendem Sonnenschein noch unendlich lange Regenperioden. Meist wechseln sich ein paar Mini-Hitzewellen mit folgenden heftigen Gewittern ab. Diese Unvorhersehbarkeit ist jedoch eigentlich großartig, da sie ausgezeichnete Möglichkeiten bieten kann, wenn dein Timing passt. Bewölkte Tage können helfen, die raue Sonne zu entschärfen und auch mitten am Tag können interessante Lichteffekte entstehen. Die Sonne, die durch Lücken in den Wolken stößt, kann punktuelles Licht in der Landschaft erzeugen oder wichtige Merkmale hervorheben. Mit der richtigen Aufnahme und Bearbeitung gelingen dir dramatische Bilder. Auch für die Küstenfotografie eignen sich wolkige Tage hervorragend. Schraube einen starken Neutraldichtefilter auf dein Objektiv und verwandle die Wellen in einen ätherischen Nebel und das Meer in eine glasige Oberfläche.

Ein klarer Himmel ist bei Landschaftsfotografen nicht beliebt, ist im Sommer aber häufig Alltag. Unter diesen Bedingungen ist es besser, wenn du morgens oder abends fotografierst, wenn das Licht weicher ist und die niedrige Sonne Form und Textur in der Landschaft betont. Eine weitere Möglichkeit bei klarem Himmel ist es, abends loszufahren und zu versuchen, den Nachthimmel mit seinen Sternen zu fotografieren. Gewitter sind im Sommer recht häufig und können eine dramatische Stimmung in deine Aufnahmen bringen. Allerdings gilt natürlich auch hier: Safety first - für dich und auch für deine Kameraausrüstung. Wenn du keine Lust hast, Blitze aufzunehmen, mache dich statt dessen sofort nach dem Sturm auf den Weg. Dann herrscht eine außergewöhnliche Klarheit und der Himmel kann besonders dramatisch sein.

Sommerlicht ist nicht immer perfekt. Halte also Ausschau nach perfekten Motiven.

Wildblumen

Vom späten Frühjahr bis zum Hochsommer werden Wälder, Felder und Wiesen mit Wildblumen belebt. Frühblüher starten im März in den Wäldern. Im Juni und Juli erstrecken sich Felder mit rotem Mohn in die Ferne. Das Schwierige bei wilden Mohnblumen ist, dass es keine Möglichkeit gibt zu wissen, wo sie blühen werden, da die Samen viele Jahre lang schlummern können – der einzige Weg, sie zu finden, ist, aus dem Haus zu gehen und zu suchen. Ab etwa Mitte bis Ende August blüht das Heidekraut und bedeckt die Hänge mit Purpur. Um Wildblumen zu fotografieren, nutzt du am besten ein Weitwinkelobjektiv. Das sorgt für eine dramatische Perspektive. Alternativ stauche das Bild mithilfe eines Teleobjektivs. Mit einem Makroobjektiv kannst du indes mit toller Schärfentiefe spielen.

Felder

Felder mit Kulturen wie Raps, Weizen und Gerste sind großartige Motive. Für etwas Besonderes versuche, mit begrenzter Schärfentiefe oder langer Verschlusszeit zu fotografieren, um eine kreative Bewegungsunschärfe zu erzeugen.

Frühnebel

Die meisten Menschen verbinden einen nebligen Morgen mit Frühling und Herbst, aber sie sind auch im Sommer überraschend häufig. Wenn du denkst, dass es eine Chance auf Nebel gibt, dann steh früh auf und gehe am besten in die Berge. Der Blick auf Bäume und Gebäude, die sich über einen niedrigen Nebel erheben, ist ein Rezept für eindrucksvolle Bilder.

Sternenhimmel

Klare Nächte sind perfekt, um den Nachthimmel, insbesondere die Milchstraße, zu fotografieren. Du brauchst ein lichtstarkes Weitwinkelobjektiv (mit Blende f/2,8 oder besser) und eine Kamera, die bei hohem ISO-Wert gute Ergebnisse liefert. Fokussiere auf Unendlich und nimm Belichtungen von nicht mehr als 15 Sekunden auf.

Trotz digitaler Alternativen sind klassische Filter auch heute noch unverzichtbar.

Es gibt einige Filtereffekte, die in der Postproduktion schwer oder gar nicht reproduzierbar sind, wie z. B. Blendeffekte von nichtmetallischen Oberflächen mit einem Polarisationsfilter oder die Verlängerung der Belichtungsdauer mit einem Neutraldichtefilter. Durch die Beseitigung von Reflexionen stellt ein Polfilter die natürliche Farbsättigung wieder her und verbessert den Kontrast. Die resultierenden Bilder haben mehr Durchschlagskraft. Der Effekt ist besonders ausgeprägt bei blauem Himmel mit weißen Quellwolken, daher ist ein Polfilter unverzichtbares Zubehör für anspruchsvolle Landschaftsfotografie im Sommer. Die Filter sind zudem einfach zu bedienen: Polfilter haben ein rotierendes Frontelement. Wenn du es drehst, siehst du Reflexionen und Blendungen kommen und gehen, der blaue Himmel verdunkelt und erhellt sich. Drehe einfach den Filter, während du durch den Sucher blickst, bis der gewünschte Effekt erreicht ist. Kurzum: Ein Polfilter ist unerlässlich!

Neutraldichtefilter reduzieren die Lichtmenge, die durch die Linse einfällt, und ermöglichen es, die Belichtungszeiten künstlich zu verlängern. Obwohl sie vor allem für die Erzeugung von neblig aussehendem Wasser bekannt sind, ist dies nicht ihr einziger Einsatzzweck. Mit sich bewegenden Wolken lassen sich tolle Effekte erzielen oder du kannst den Filter nutzen, um die Bewegung von Pflanzen kreativ zu verwischen.

Es gibt grundsätzlich zwei Arten von Filtern: Schraub- und Steckfilter. Obwohl Erstere oft billiger sind, haben sie den Nachteil, bei Verwendung mehrerer Filter Randabschattungen zu verursachen. Die Verwendung eines Polfilters in Kombination mit anderen Filtern ist ebenfalls umständlich. Systemfilter lösen diese Probleme und machen auch die Verwendung von Polfiltern einfacher. Allerdings sind diese Art von Filtern zum Teil etwas teurer.

Mit unseren zehn Ideen gelingen dir atemberaubende Sommeraufnahmen.
  1. Sonnenuntergang am Meer: Nutze die intensive Farbe des Himmels und fotografiere an der Küste.
  2. Sonnenaufgang am Wasser: Nach einer kühlen Sommernacht bietet sich die Chance auf Frühnebel am See. Nutze sie!
  3. Sei flexibel: Wenn du abends oder morgens fotografierst, denke an ausreichend warme Kleidung im Zwiebelprinzip.
  4. Gewitter im Anflug. Heiße Sommer bringen oft Gewitter mit sich. Fotografiere sie oder nutze die Zeit kurz nach dem Sturm.
  5. Es gibt kein schlechtes Wetter. In den meisten Sommern fällt etwas Regen. An regnerischen Tagen kannst du Wälder oder Wasserfälle fotografieren - werde kreativ mit ND-Filtern.
  6. Respektiere die Natur: Gehe nicht in die Mitte von Feldern mit Pflanzen oder Blumen, da dies zu erheblichen Schäden führen kann.
  7. Vermeide Menschenmassen: Der Sommer bringt Menschenmassen mit sich. Vermeide sie, indem du früh aufstehst und fotografierst, während alle anderen noch im Bett liegen.
  8. Atmosphärischer Dunst: Atmosphärischer Dunst ist nicht immer schlecht. Er verleiht Gebirgsketten oder Hügeln mehr Tiefe.
  9. Formen und Schatten: Verwende bei hartem Licht und klarem Himmel eine längere Brennweite, um Formen und Schatten zu betonen.
  10. Fotografiere Reflexionen: In den Sommermonaten ist die Luft oft ruhiger. Lichte glatte Spiegelungen an Seen und Gewässern ab.