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Wildkameras & Überwachung

Wildkameras sind aus diversen Gründen eine gute Wahl und eignen sich nicht nur zur Wildtier-Beobachtung bzw. -Fotografie, sondern auch als Überwachungskamera im Allgemeinen. Sie werden oft auch als Foto- oder Kamerafalle bezeichnet. Die Digitalkameras haben einen eingebauten Bewegungsmelder. Sobald dieser anschlägt, werden automatisch Bilder (Einzelbilder oder Serienbilder) oder Videosequenzen aufgenommen. Die Kameras sind meist sehr robust gebaut, halten unterschiedlichen Witterungsbedingungen (Schnee, Regen, Kälte, etc.) stand, sind stoßfest und funktionieren auch in der Dunkelheit gut.
Einsatzmöglichkeiten

Installiert in der natürlichen Umgebung von Vogel, Fuchs, Reh, Wildschwein und andere Waldtieren lassen sich die Wildtiere beobachten, ohne sie zu erschrecken. Auch für Forschungszwecke kommen Wildkameras zum Einsatz, um mehr über das Leben der Tiere zu erfahren.

Auch für Überwachungszwecke kann eine Wildkamera eingesetzt werden. Eines aber direkt vorweg: Öffentliche Bereiche (Straßen, Gehwege) sind tabu. Die Kamera darf nur auf das eigene Grundstück gerichtet sein. So mancher Gartenbesitzer war aber schon erstaunt, wer bzw. was ihm nachts einen Besuch abstattet und auch der eine oder andere Einbrecher konnte bereits mit Hilfe der Aufzeichnung einer Wildkamera gefasst werden. Und selbst wenn du einfach nur wissen möchtest, was dein Haustier in unbeobachten Momenten treibt, kann sich die Anschaffung einer Wildkamera lohnen. 

Auch kreative Fotoprojekte können mit einer Wildkamera umgesetzt werden. Beispielweise lassen sich mit den meisten Kameras auch Zeitraffervideos erstellen, zum Beispiel, um den Fortschritt bei einem Hausbau zu dokumentieren. Dabei wird an der Kamera ein bestimmtes Zeitintervall festgelegt und über einen gewissen Zeitraum werden kontinuierlich Bilder aufgenommen.

Worauf solltest du beim Kauf achten?

Als erstes solltest du dir Gedanken über den Einsatzzweck machen. Dadurch ergeben sich unterschiedliche Kaufkriterien. Einstiegsmodelle gibt es bereits zu einem günstigen Preis. Kameras mit umfangreicheren Funktionen sind entsprechend teurer.

Für Ergebnisse in einer guten Fotoqualität sollte die Kamera mindestens 12 Megapixel haben. Wer alleine an einer Information interessiert ist, dem genügt sicherlich auch eine geringere Auflösung. Wer das Bildmaterial aber verwerten möchte, sollte in ein paar Pixel mehr investieren. Aber auch wie bei anderen Kameras gilt: Pixel alleine machen noch kein gutes Bild. Wer damit filmen will, sollte auch auf die Videoauflösung achten.

Auch die Reichweite ist von Bedeutung und variiert je nach Hersteller. Einige Kameras versagen bereits bei über 10 Metern, mit anderen kann ein Gebiet über 50 Meter fotografisch festgehalten werden.

Die Reaktionszeit gibt an, wie schnell die Wildkamera ein Foto schießt, nachdem der eingebaute Sensor eine Bewegung registriert hat. Je schneller die Reaktionszeit, desto wahrscheinlicher ist es, dass das Tier vollständig auf dem Foto zu sehen ist.

Die meisten Outdoor-Kameras laufen mit AA-Batterien. Ein Netzbetrieb macht natürlich nur Sinn, wenn die Kamera in Hausnähe installiert wird und eine Steckdose vorhanden ist. Doch einige Modelle lassen sich auch an ein Solarpanel anschließen. Gespeichert werden die Bilder und Videos auf einer SD-Karte.

Eine WLAN Funktion kann durchaus praktisch sein, um die aufgenommenen Bilder und Videos an PC, Laptop oder auf das Smartphone zu übertragen. Das funktioniert allerdings ebenfalls nur, wenn sich die Kamera in Hausnähe befindet. Es gibt aber auch Geräte, die mit einer SIM-Karte ausgestattet sind und bei stabilem Mobilfunknetz die Daten bequem auf das bevorzugte Endgerät schicken. Wildkameras, die über ein Farbdisplay verfügen, erleichtern das Handling, erhöhen aber auch den Stromverbrauch.

Montage- und Tarnmöglichkeiten

Auch beim Installieren einer Wildkamera sollten einige Punkte beachtet werden. Wichtig ist beispielsweise die richtigen Höhe für die Anbringung.

Für die Beobachtung von Wildtieren sollte die Kamera in einer Höhe von etwa 2 Metern befestigt werden. Zu Futterstellen, abgelegenen Kirrungen etc. sollte ein ausreichender Abstand zum Schutz der Wildtiere eingehalten werden.

Für Überwachungszwecke empfehlen wir, die Kamera in einer Höhe von 2,5 bis 3 Metern anzubringen. 

Wichtig ist auch der richtige Abstand zum Motiv, sodass dies richtig belichtet wird. Im Anschluss muss die Wildkamera so ausgerichtet werden, dass sie die den gewünschten Bereich aufzeichnet. Mittels Gurten wird die Kamera fest und solide an Baumstämmen oder am Waldboden angebracht. Viele Wildkameras tragen bereits ein Camouflage-Muster und sind somit gut getarnt. Aber auch ein leerer Nistkasten kann ein passendes Versteck sein.

Zu Ästen und Blättern sollte genug Abstand eingehalten werden, da die Bewegungen durch Wind sonst Fehlaufnahmen auslösen und die Speicherkarte mit unnötigen Bildern füllt. Erstelle am besten ein paar Testfotos, um die ideale Position zu finden. Beachte dabei auch das einfallende Sonnenlicht, das sich über den Tag verändert.

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"Wenn du unschlüssig bist, welche Wildkamera die passende für dich ist, besuche uns gerne in einer unserer Filialen. Gerne berate ich dich aber auch telefonisch und damit bequem von Zuhause aus!"  Björn Serfas