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Experten Tipp: Sony Alpha 7S III

Veröffentlicht am 17.08.2020

Die V-DSLM, die alles besser macht.

Lange haben Sony-Fans auf die Nachfolgerin der Alpha 7S II warten müssen – jetzt ist es endlich soweit. Und so viel vorneweg: Das neueste Mitglied der Alpha-Familie macht vieles anders und dabei jede Menge goldrichtig. Zunächst ist das Gehäuse nach Vorbild der Alpha 7R IV etwas gewachsen und liegt nun sicherer in der Hand. Auf der Oberseite der Alpha 7S III macht nur ein dedizierter Video-Auslöser auf den beabsichtigten Verwendungszweck aufmerksam.

Bei genauerem Hinsehen fallen dann aber markantere Unterschiede ins Auge: Die Auflösung des elektronischen Suchers steigt auf sagenhafte 9,44 Millionen Bildpunkte an. Doch es geht noch weiter: Nicht nur, dass der 3-Zoll-Touchscreen nun nach Vorbild der ZV-1 seitlich am Body aufgehängt ist; Sony hat das komplette Einstellungsmenü kurzerhand neu gestaltet. Sämtliche Menüpunkte sind übersichtlicher angeordnet und reagieren nun sogar auf Fingerzeig; immens intuitiv. Beide SD-Schächte auf der rechten Gehäuse-Seite sind fortan sowohl mit UHS-II-Karten als auch den CFexpress-Medien vom Typ A kompatibel. Letztere sind etwas kompakter als konventionelle SD-Karten, bieten allerdings Übertragungsraten von 800 MB/s beim Lesen und rund 700 MB/s beim Schreiben. Mit Einführung der Kamera dürfte Sony also auch die neuen Karten mit 80 und 160 GB Kapazität in die Händler-Regale bringen; aktuell sind noch keine Karten dieses Typs erhältlich. Große Datenmengen wie beim Filmen hochauflösender Clips bekommt die Alpha 7 S III damit unkompliziert in den Griff. Die Auflösung des auf fünf Achsen optisch stabilisierten Bildchips ist mit 12,1 Megapixeln unverändert geblieben; die Leistung hat sich dagegen drastisch gesteigert. So ist in der Alpha 7S III nun ein rückwärtig belichtender Exmor-R-CMOS-Sensor verbaut; ideal für Aufnahmen unter Schwachlicht-Bedingungen. Kombiniert wird der Sensor mit einem BIONZ-XR-Bildprozessor, der im Vergleich zum Pendant in der Alpha 7S II rund acht Mal mehr Leistung sowie eine Halbierung der Auslesezeiten bringen soll. Negative Effekte wie Rolling Shutter werden so massiv reduziert. Die Video-Spezifikationen haben es in sich: 4K-UHD-Videos mit bis zu 120 fps oder Full-HDClips mit bis zu 240 fps mit 10 Bit Farbtiefe und 4:2:2 Farbunterabtastung lassen qualitätsverwöhnten Filmern den Mund offenstehen. Die insgesamt 769 Phasen-AF-Punkte mit Augenerkennung für Mensch und Tier sowie Touch-Tracking stehen davon unabhängig immer zur Verfügung. Dank S-Log-Unterstützung sollen schließlich bis zu 15 Blendenstufen Dynamik-Umfang für gesteigerten Spielraum in der Nachbearbeitung sorgen.