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TECHNIK TEST: Fujifilm Fujinon XF 16 mm F2.8 R WR

Veröffentlicht am 22.01.2020

Kompaktes und lichtstarkes Federgewicht. Geeignet für Aufnahmen unter verschiedenen Bedingungen, dabei zugleich leicht und robust. Ein handliches Objektiv ist ja gut, aber überzeugt das XF 16 mm F2.8 auch in puncto Bildqualität und Handhabung? Von Ruben Schäfer

Was uns sofort und ohne Umschweife auffällt: Dieses Objektiv ist leicht. Und zwar verdammt leicht. Grade einmal 155 Gramm bringt es auf die Waage. Eine Voraussetzung für lange und bequeme Fototouren in der Natur oder im Großstadt-Dschungel ist an dieser Stelle also schon einmal mehr als erfüllt. Zudem ist das Gehäuse sehr kompakt gehalten. Damit ist der Platzbedarf in eurem Fotorucksack auf ein Minimum reduziert. Im Vergleich zu seinem großen Bruder, dem Fujinon XF 16 mm F1.4 R WR, muss es sich zwar um zwei Blendenlängen geschlagen geben, punktet aber unzweifelhaft durch Preis und Handlichkeit. Insbesondere an den kompakten Fuji-Kameras macht es eine gute Figur.


Ausstattung

Das Metallgehäuse des Weitwinkelobjektivs wirkt sehr hochwertig und robust. Erstaunlich ist die Tatsache, dass die äußere Hülle rundherum, trotz des geringen Gewichts, aus Metall gefertigt ist, dabei fiel die Wahl auf Aluminium. Allerdings nicht vollends: Im Inneren der Ummantelung kommen nämlich auch Teile aus Kunststoff zum Einsatz. Was uns sehr freut: Das Objektiv bietet einen Wetterschutz, ist also gegen Spritzwasser und Staub abgedichtet und kann dadurch auch widrigen Umständen trotzen. Die zwei Einstellringe aus Metall gefallen uns sehr und verbessern die Robustheit des Gehäuses zusätzlich.

Robust, aber dennoch leicht und kompakt im Aufbau, zeigt sich das XF 16 mm F2.8 R WR.


Robust, aber dennoch leicht und kompakt im Aufbau, zeigt sich das XF 16 mm F2.8 R WR.
Auf der linken Seite des Objektivs erfolgt das Umschalten vom Autofokus zur manuellen Einstellung. Solltet ihr weitere Schalter suchen: Diese sind schlicht nicht vorhanden. Einen optischen Bildstabilisator suchen wir beim XF 16 F2.8 R WR ebenfalls vergeblich – der wird auch leider von den Kameras meistens nicht geboten. In der Automatikstellung des Blendenrings ist zudem keine Verriegelungsmöglichkeit vorhanden. So kann es passieren, dass ihr statt mit Blendenautomatik dauerhaft mit der kleinsten Blende fotografiert. Eine drehmomentabhängige Einstellhilfe sorgt immerhin für einen hervorragenden manuellen Fokus.
Das Fujifilm Fujinon XF 16 mm F2.8 R WR ist voll abgedichtet und bietet daher auch bei schlechter Witterung einen umfassenden Schutz.

Das Fujifilm Fujinon XF 16 mm F2.8 R WR ist voll abgedichtet und bietet daher auch bei schlechter Witterung einen umfassenden Schutz.


Bildqualität

Bedenkt man die preisliche Einordnung, macht dieses Weitwinkelobjektiv mit Festbrennweite in Sachen Abbildungsqualität eine gute Figur. Allerdings geht dem XF 16 mm, trotz knackiger Schärfe im Bildzentrum, zum Bildrand hin die Puste aus. Eine Kompromisslösung aufgrund der Kompaktheit dieses Objektivs. Nicht groß ins Gewicht fallen – weil kaum erkennbar – die optischen Fehler. An anderer Stelle offenbart das XF 16 mm dann mitunter aber doch die ein oder andere kleine Schwäche. Bei Gegenlicht neigt es in bestimmten Winkeln zu Kontrastverlusten. Außerdem setzen sich unschöne Bildreflexe durch, die die Darstellungsqualität ein wenig trüben. Da hilft auch die überschaubar ausgefallene Streulichtblende, die sich mit im Lieferumfang befindet, wenig.