Neuheit: Fujifilm X100VI

Eine der gehyptesten Kameras der letzten Jahre wurde neu aufgelegt! Die neue Fujifilm X100VI ist da. Ikonisches Design und Analog-Fotofeeling gepaart mit jeder Menge Ausstattung höher positionierter Modellreihen – und das alles in einem kompakten Retro-Gehäuse.

Als Nachfolgerin der Fujifilm X100V hat die X100VI einige neue Features und hilfreiche Verbesserungen abbekommen. Worin unterscheiden sich die Kameras genau?

1.Unterschied: Gehäuse

Das Gehäuse-Design wurde weitgehend beibehalten. Auch die Bedienelemente, die Anschlüsse und den Kartenslot findet ihr weiter an den gewohnten Stellen. Ebenso den sehr flachen Zwei-Wege-Klappmonitor, der sich aber bei der X100VI mit 45 statt wie bisher 30 Grad etwas weiter nach unten kippen lässt.

Auch die Gehäuse-Abmessungen sind nahezu identisch geblieben. Doch bei genauem Hinsehen erkennt man einen Unterschied. Die X100VI ist zwar gleich hoch und breit, hat in der der Bautiefe aber um kaum wahrnehmbare 2mm zugelegt und ist um 43 Gramm schwerer. Warum das so ist, hat einen gewichtigen Grund: Die X100VI hat nun einen Bildstabilisator. 

2.Unterschied: Bildstabilisator

Wenn man bei der X100-Reihe bisher einen Schwachpunkt ausmachen konnte, dann war das der fehlende Bildstabilisator. Den hat die Fujifilm X100VI nun bekommen. Die Kamera verfügt über eine kamerainterne Bildstabilisierung in 6 Stufen.

3.Unterschied: Sensor

Eine weitere große Neuerung ist der 40,2 Megapixel-Sensor, den ihr schon aus der X-T5 oder den X-H2-Modellen kennt. Fujifilm hat hier die Pixeldichte deutlich angehoben. Die X100V musste sich noch mit 26 MP begnügen. 

4.Unterschied: Prozessor

Neben dem 40MP-Sensor hat die X100VI nun auch den neuesten X-Prozessor der höher positionierten Kameramodelle bekommen. Und damit verbessert sich die Leistung der X100VI auf vielen Ebenen. Dazu gehört z.B. eine verbesserte KI-Erkennung und Stabilisierung, eine etwas längere Akku-Laufzeit und zusätzliche Videoleistungen.

5.Unterschied: Video

Die X100-Serie richtete sich bisher eher an Fotografinnen und Fotografen. Wer aber nicht nur fotografieren, sondern auch filmen will, findet im neuen Modell eine wichtige Neuerung im 4K-Videomodus. Hier stehen 4K mit maximal 60p statt bisher 30p, wie in der Vorgängerversion, zur Verfügung. Maximal sind sogar 6.2K/30P möglich. Neu sind auch 10-bit 4:2:2 für externe Aufnahmen. Die Kamera kann außerdem an einen Computer angeschlossen und als Webcam benutzt werden.

6. Unterscheid: Geschwindigkeit

Beide Kameras sind schnell. Das gilt sowohl für die Auslöseverzögerung mit Einzelautofokus als auch für den Serienbildmodus: Ohne Crop sind mit mechanischem Verschluss sowohl bei der X100V und der X100VI 11 Bilder pro Sekunde möglich. Mit elektronischem Verschluss hat die Vorgängerversion aber knapp die Nase vorne mit 20 fps. Die X100VI ermöglich immer noch fixe 13 Bilder pro Sekunde, löst dafür aber auch mit 40-MP deutlich höher auf. Der Puffer der X100VI fällt außerdem deutlich größer aus und sie packt 80 JPEGs bzw. 38 RAWS in Folge, bevor sie langsamer wird.  

Keine Weiterentwicklung gab hingegen es bei der Speicherkartenunterstützung: SD-Karten werden weiterhin mit UHS-I-Geschwindigkeit betrieben.

7.Unterschied: Filmsimulationen

Ein wichtiges Thema für viele sind die Fujifilm-Filmsimulationen. Bei der X100VI habt ihr insgesamt 20 Filmsimulationen zur Auswahl. Das sind drei mehr als beim Vorgängermodel. Inbegriffen ist bei der X100VI auch die neue Reala Ace Filmsimulation, die ihr vielleicht schon aus der GFX100 II kennt.

8. Unterscheid: Telekonverter

Wie schon beim Vorgängermodell besteht bei der Fujifilm X100VI die Möglichkeit, über einen digitalen Teleconverter von 23mm auf 50mm oder 70mm Brennweite zu wechseln. Durch den höher auflösendenden Sensor fällt dabei aber der Auflösungsverlust deutlich geringer aus. Bei 50mm bleiben bei der neuen Fujifilm X100VI 20MP bei 70mm immerhin noch 10MP.

Technische Daten Fujifilm X100VI

• Effektive Pixelzahl: 40,2 Mio. Pixel
• Bildsensor: 23,5 x 15,6 mm (APS-C) X-Trans CMOS 5 HR
• Prozessor: X-Prozessor 5
• Objektiv: FUJINON-Objektiv mit Festbrennweite, Brennweite: F= 23 mm, äquivalent zu 35mm KB, Optischer Aufbau: 8 Elemente in 6 Gruppen, (2 asphärische Elemente), Größte Blende: F2; Kleinste Blende: F16, Blendenstufen: F2-F16 in 1/3 EV (9 Blendenlamellen), Fokusbereich: ca. 10cm bis unendlich, ND-Filter: 4 Blendenstufen
• LC-Display: 7,6cm (3 Zoll) 3:2, Touch-LC-Display, ca. 1,62 Mio. Pixel, klappbar
• Sucher: Optischer Sucher: Invers-Galiläischer-Sucher mit LCD Element (0,52-fache Vergrößerung), ca. 95% Sucherbildfeld, Elektronischer Sucher: 0,5 Zoll, ca. 3,69 Millionen Pixel, Farb-LCD-Sucher, ca. 100% Bildfeld, Augenpunkt ca.16,8mm, Dioptrienausgleich -4 bis +2 m (dpt), Augensensor, Diagonaler Blickwinkel: ca. 32°
• Verschlusszeit: Mechanisch: bis zu 1/4.000 Sek., Elektronisch: bis zu 1/180.000 Sek.
• Videoaufzeichnung 6.2K (6240×3150), 16:9
• Empfindlichkeit Foto: ISO 125-12800, AUTO
• Empfindlichkeit Video: ISO 125-12800, AUTO
• Belichtungsprogramme: AE-Programmautomatik, AE-Zeitautomatik, AE-Blendenautomatik, Manuell
• Konnektivität: Bluetooth + WiFi
• Filmsimulation: 20 Modi
• Serienaufnahme: Ca. 20 Bilder/Sek. (elektronischer Verschluss)
• Bildstabilisierung: Integrierte 5-Achsen Bildstabilisierung (Sensor Shift), Kompensation: 6 Blendenstufen (CIPA Standard)
• Gewicht: Ca. 521g (mit Akku / Speicherkarte)

Eine kompetente Telefonberatung gibt es bei unserem Kollegen Björn von Montag bis Freitag zwischen 10 und 17 Uhr unter der Nummer 07121 – 768 100.